Es kommt zu einem zweiten Wahlgang

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18. Mai 2025 – Von den beide Favoritinnen haben weder Iris Heeg (F5W, 1’102 Stimmen) noch Ute Krieger (SVP, 948) das absolute Mehr von 1’445 Stimmen erreicht. Daniel Oettli (parteilos, 413) und Dominic Tobler (SP, 412) blieben chancenlos. Der zweite Wahlgang findet am 28. September statt. (1 Kommentar)

18. Mai 2025 – Von den beide Favoritinnen haben weder Iris Heeg (F5W, 1’102 Stimmen) noch Ute Krieger (SVP, 948) das absolute Mehr von 1’445 Stimmen erreicht. Daniel Oettli (parteilos, 413) und Dominic Tobler (SP, 412) blieben chancenlos. Der zweite Wahlgang findet am 28. September statt.

Erobert das Forum 5W den verlorenen Sitz zurück oder kommt die SVP zum Zug? (Grafik: ZN)
Erobert das Forum 5W den Sitz zurück oder kommt die SVP zum Zug? (Grafik: ZN)

VON BARBARA LUKESCH UND RENE STAUBLI

Damit werden die Zolliker StimmbürgerInnen ein RGPK-Mitglied für eine Amtszeit von lediglich 9 Monaten wählen. Der Spannung tut das keinen Abbruch. Der erste Wahlgang verspricht für den zweiten ein Kopf-an-Kopf-Rennen. Die SP könnte das Zünglein an der Waage sein. Laut Ortspräsidentin Franziska Steiner zieht sich Dominic Tobler aus dem Rennen zurück. Wem die Wahlempfehlung der SP im September gelten wird, müsse man noch diskutieren.

SVP-Ortspräsident Bernhard Ecklin zeigt sich mit dem Ergebnis des ersten Wahlgangs zufrieden: «Aus Sicht der SVP ist das ein sehr gutes Ergebnis, aber wir haben unser Ziel noch nicht erreicht. Für den zweiten Wahlgang erhoffen wir uns eine noch stärkere Unterstützung aus dem bürgerlichen Lager.»

Das Forum 5W freue sich einerseits «über den deutlichen Wahlsieg von Iris Heeg», sagt Präsident Jürgen Schütt. Anderseits bedauere man, «dass das absolute Mehr verfehlt wurde und nun die Behörde für viele weitere Monate in Unterzahl arbeiten muss».

Das Ergebnis überrascht nicht

Beobachter sind vom Resultat des ersten Wahlgangs nicht überrascht. Mit ihrem Verhalten im Nachgang zur Krise an der Schule Rüterwis hatte sich Iris Heeg bei den andern Parteien nicht nur Freunde gemacht. Als sich damals die Schulpflege und zahlreiche ParteienvertreterInnen zu einer «Chropfleerete» trafen, habe sie das Treffen mit schnoddrigen Bemerkungen als unnötig abqualifiziert und dabei mangelhaft informiert gewirkt. In der Folge hätten sich etliche TeilnehmerInnen gefragt, ob sie für die RGPK geeignet sei, wenn sie es als lästig empfinde, eine komplexe Situation sorgfältig zu analysieren und aufzuarbeiten.

Hier geht es zum amtlichen Ergebnis

Anmerkung der Red.: In einer früheren Version schrieben wir, die nächsten Behördenwahlen fänden am 3. März 2026 statt; tatsächlich ist es der 8. März. Die neugewählte Person wird noch 9 Monate im Amt sein, nicht nur 3 Monate, denn die Legislatur endet erst Ende Juni 2026. Wir haben das korrigiert.

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Das ist eine etwas merkwürdige Interpretation, weshalb Iris Heeg das absolute Mehr verpasst hat. Das Nichterreichen des absoluten Mehrs erklärt sich wohl eher mit der tiefen Stimmbeteiligung. Nebst der kantonalen gab es keine eidgenössischen Vorlagen, die normalerweise mobilisieren. Iris Heeg ist auf alle Fälle eine tüchtige Treuhänderin, und das sind Kompetenzen, die einer RGPK gut anstehen. Eine Wahl wäre verdient.

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