«Einen Vulkanausbruch würde ich gern erleben!»

0 KOMMENTARE

21. April 2022 – Sascha Ullmann (GLP) ist der dritte Gemeinderatskandidat, der auf unseren sehr persönlichen Fragebogen antwortet, mit dem wir die Wahlberichterstattung erweitern. Die anderen fünf folgen in den nächsten Tagen.

Sascha Ullmann in den Bergen
Sascha Ullmann entspannt beim Winterplausch (Foto: zvg)

Was gehört für Sie zu einem schönen Sonntagmorgen dazu?
Früh aufstehen und den Blick auf den verkehrsfreien Dufourplatz geniessen. Es ist zudem die Zeit, in der ich meine jüngsten Forschungsresultate in Höhlenplänen kartographisch festhalte.

Wie würden Sie entscheiden, wenn Sie 100’000 Franken für Spenden zur Verfügung hätten?
Unerwartetes Geld soll das unterstützen, was sonst keine Chance hat: Ein ungewöhnlicher und junger Start-up-Unternehmer aus Zollikon; Biodiversität in unserer Gemeinde. Der Re-Launch des Kunstpreises Zollikon wäre auch eine tolle Sache.

Alle Politiker sagen, dass die Familie das Wichtigste in ihrem Leben ist. Woran erkennt man das konkret bei Ihnen?
Seit bald 30 Jahre lebe ich mit drei Generationen unter einem Dach. Das ist wunderbar. Nach dem Hinschied meiner lieben Schwiegereltern ist vor einem Jahr eine verwandte Familie aus dem Welschland bei uns eingezogen. Der kleine Eric ist der jüngste Zuwachs in der Grossfamilie. Mit ihm geht die schöne Tradition weiter.

Welches Abenteuer möchten Sie noch erleben?
Einen Vulkanausbruch. Eine Naturgewalt, zu der der Mensch noch keine technische Antwort kennt. Natürlich immer mit dem nötigen Sicherheitsabstand oder der richtigen Schutzausrüstung.

Worin sind Sie besonders geschickt?
Beim Kochen und im Handwerk. Beim Werkeln treffe ich jeweils zielsicher das Nagelbett meiner Finger. Meine kreativen Koch-Rezepte kommen meistens gut an. Ansonsten gibt es zum Glück Pasta-Pronto.

Was hilft Ihnen am besten gegen den Montagskoller?
Ein zweiter Kaffee und der neidische Blick auf meine Appenzeller Hündin, der die Wochentage ziemlich egal sind. Eine gute Strategie!

Welches Buch gefällt Ihnen so gut, dass Sie es Freunden schenken würden?
«Die Entdeckung der Langsamkeit» von Sten Nadolny: stehe zu dem, was Du bist, und mache das Beste daraus. Und: Geschwindigkeit bringt nicht immer die besten Resultate. Manchmal sind Geduld und Beharrlichkeit gefragt.

Was kochen Sie am liebsten?
Sicher nie das, was im Kochbuch steht. Die Kreativität fängt beim Blick in den Kühlschrank an. Mein Menü entwickelt sich während des Kochens weiter. Meine Familie verteilt dann schonungslos Gourmet-Punkte (oder bestellt Pasta-Pronto).

Tatort – ja oder nein? Wenn ja: welches Team?
Natürlich Tatort! Die Abgründe der Menschheit gehören zum Leben dazu. Mein Team: Miss Marple, Kojak – Einsatz in Manhattan – und Mike Müller aus «Der Bestatter». Wir wären unschlagbar.

Sommer- oder Winterferien?
Skiferien! Das ist Swissness pur. Die beste Zeit, um richtig Geld auszugeben und innerschweizerische Wirtschaftsförderung zu betreiben. Das ist wichtig.

Paris oder New York?
Paris. Da fährt ein Zug hin. In Paris war ich schon seit Jahrzehnten nicht mehr. Höchste Zeit, das nachzuholen.

Rolling Stones oder Cecilia Bartoli?
Wenn Mike Jagger auch noch nach Zollikon zieht, dann bin ich total happy. Bei einem Unplugged-Konzert Bartoli-Jagger im Park der Villa Meier-Severeini gäbe es kein Halten mehr für mich. Hoffentlich darf ich das als Gemeindepräsident noch erleben. Für das Unglaubliche bin ich immer zu haben. Liebe Frau Bartoli, machen Sie mit?

WIR FREUEN UNS ÜBER IHREN KOMMENTAR

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht