Blechlawine überschwemmt Zumiker Strasse

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14. November 2023 – Der Kanton will auf der Küsnachter Schiedhaldenstrasse Tempo 30 einführen. Zollikon nimmt den zusätzlichen Schleichverkehr auf der Zumiker Strasse klaglos in Kauf. AnwohnerInnen im Breitacher-Quartier fürchten, dass die Situation noch gefährlicher für die Schulkinder wird. (17 Kommentare)

14. November 2023 – Der Kanton will auf der Küsnachter Schiedhaldenstrasse Tempo 30 einführen. Zollikon nimmt den zusätzlichen Schleichverkehr auf der Zumiker Strasse klaglos in Kauf. AnwohnerInnen im Breitacher-Quartier fürchten, dass die Situation noch gefährlicher für die Schulkinder wird.

Zumiker Strasse: Dichter Verkehr zu Stosszeiten, kein Trottoir auf der rechten Strassenseite (Foto: zvg)
Zumiker Strasse ohne Trottoir auf der rechten Seite (Foto: zvg)

Tag für Tag verkehren auf der Zumiker Strasse zwischen Rumensee und Einmündung Rotfluhstrasse rund 4000 Fahrzeuge. AnwohnerInnen beklagen sich seit langem über «aggressive Autofahrer, die im Schlängelverkehr zwischen den parkierten Autos auf beiden Seiten den Vortritt erzwingen, auf das Trottoir ausweichen und die Schulkinder gefährden, ihnen an den Zebrastreifen den Vortritt verweigern und ausserdem permanent das Stoppsignal an der Einmündung der Friedhofstrasse in die Zumiker Strasse missachten».

Die Zustände dürften sich schon bald verschlimmern, denn der Kanton will auf der Schiedhaldenstrasse Tempo 30 einführen. Dafür ist eine umfassende Strassensanierung nötig, die im nächsten Frühling beginnen und 18 Monate dauern soll.

In dieser Zeit wird der Verkehr auf eine Spur reduziert und mit Lichtsignalen gesteuert. Viele Automobilisten, die von Zumikon her kommen, werden Richtung Rumensee und Zollikon abbiegen, um das Nadelöhr zu meiden. Es ist anzunehmen, dass sie das auch noch tun werden, wenn die Tempo 30-Zone dereinst steht. Gauthier Rüegg, Vorsteher Hochbau und Planung der Gemeinde Küsnacht, räumt auf Anfrage denn auch ein: «Die Zumiker Strasse könnte als ‹Schleichweg› aufgewertet werden.»

Kein Rekurs aus Zollikon

Gestern ist die Rekursfrist gegen die geplante Temporeduktion auf der Schiedhaldenstrasse abgelaufen. Die Gemeinde Küsnacht, die gegen die Temporeduktion ist, hat auf einen Rekurs verzichtet, weil sie ihn «als praktisch aussichtslos» betrachtet. Die Gemeinde Zollikon sieht laut dem zuständigen Gemeindeingenieur Peter Stucki «keinen unmittelbaren Grund, den Entscheid anzufechten. Eine Rekurslegitimation wäre ohnehin fraglich». Den zusätzlichen Schleichverkehr nimmt sie klaglos in Kauf.

Den Zolliker Gemeinderat scheint entmutigt zu haben, dass er im Rahmen einer früheren Anhörung zur Küsnachter Verkehrsplanung erfolglos gefordert hatte, dass die Zumiker Strasse auf Küsnachter Gebiet von einer Sammelstrasse in eine Quartierstrasse abklassiert und damit der Zolliker 30er-Zone angepasst wird. Tempo 30 statt 80 ab Rumensee hätte eine heilsame Wirkung gehabt.

Klassische Sankt-Florians-Politik

In Zusammenhang mit der Einführung von Tempo 30 auf der Schiedhaldenstrasse signalisiert Küsnacht nun Gesprächsbereitschaft: man wolle «im Rahmen der Möglichkeiten zu einer verkehrsreduzierten Zumiker Strasse beitragen». Konkrete Vorschläge werden jedoch keine vorgelegt.

Dabei gäbe es einfache Lösungen: Küsnacht könnte den Verkehr an der Grenze zu Zollikon auf eigenem Gemeindegebiet via Obere Bühlstrasse in die Alte Landstrasse lenken (siehe Planskizze). Oder die Zumiker Strasse beim Rumensee sperren und den Verkehr über die Goldbacher- und die Boglerenstrasse in die Alte Landstrasse leiten. Damit wäre die Zumiker Strasse mit einem Schlag verkehrsberuhigt.

Für Gauthier Rüegg von der Gemeinde Küsnacht ist das keine Alternative, «da der Verkehr wie von Ihnen beschrieben durch Küsnachter Wohnquartiere (Tempo 30) umgeleitet werden müsste». Das ist Sankt-Florians-Politik pur: Das Problem nicht selber lösen, sondern es auf andere abschieben.

Zollikon wiederum hätte die Möglichkeit, bei der Kantonspolizei zu beantragen, die Zumiker Strasse ab Gemeindegrenze zur Einbahnstrasse zu machen und damit dem Breitacher-Quartier die Hälfte des Verkehrs zu ersparen. Doch davon will die Gemeinde laut Stucki nichts wissen.

Schleichverkehr durch die Zumiker Strasse und Alternativen (Grafik: rs)
Schleichverkehr durch die Zumiker Strasse und Alternativen (Grafik: rs)

Frustrierte Anwohner

Viele Anwohnerinnen und Anwohner der Zumiker Strasse sind frustriert. Das ehemals geltende Lastwagenverbot sei still und leise aufgehoben worden, was die Fussgänger und insbesondere die Schulkinder zusätzlich gefährde. Tempokontrollen fänden nur sporadisch statt und dann mit auffälligen «Blitzkästen» statt mit moderneren, gut versteckten Kameras. An die Kästen hätten sich die Autofahrer längst gewöhnt; kaum seien sie weg, beschleunige sich der Verkehr. Ein langjähriger Anwohner konstatiert: «Wir spüren bei der Gemeinde keinen Willen, etwas zum Besseren zu verändern.»

2010 hatte die Schulgemeinde eine Studie zur Schulwegsicherung erstellt. Unter anderem empfahlen die Experten, Bodenmarkierungen in Form vom «Längsstreifen für Fussgänger» anzubringen. Für die Eltern wäre das eine Erleichterung. Weil die Zumiker Strasse auf der rechten Seite kein Trottoir hat, sondern nur einen schmalen «Sicherheitsstreifen», müssen sie ihre Kinder über die Strasse aufs gegenüberliegende Trottoir begleiten, um mit ihnen weiter vorne die Zumiker Strasse erneut auf dem Fussgängerstreifen zu überqueren, was wie oben beschrieben zur Nervenprobe werden kann.

Längsstreifen für Fussgänger: zusätzliche Gefährdung?
Längsstreifen für Fussgänger: zusätzliche Gefährdung?

Die Gemeinde sieht auch hier keinen Handlungsbedarf, weil dieser Vorschlag laut Gemeindeingenieur Stucki eher zu einer zusätzlichen Gefährdung führen würde: «Ein solcher Streifen könnte wegen der engen Platzverhältnisse auf der Zumiker Strasse nur unter Aufhebung der bestehenden Parkplätze markiert werden. Damit würde der Verkehr beschleunigt.» Offenbar glaubt die Gemeinde nicht daran, dass die Automobilisten Tempo 30 einhalten würden.

Der Baumstrunk muss weg

Die Beschleunigung findet nun weiter oben auf der Zumiker Strasse statt. Demnächst wird der markante Baumstrunk mit den Reflektoren entfernt, der die Automobilisten dazu zwingt, beim Kreuzen die Geschwindigkeit zu drosseln. Laut einer Anordnung des kantonalen Amts für Wasser, Energie und Luft (AWEL) muss der Strassenabschnitt zwischen der Gemeindegrenze Küsnacht/Zollikon und der Turatzburg saniert werden. Die Verbreiterung der Fahrbahn beim Strunk soll die Unfallgefahr reduzieren und die Verschmutzung des Düggelbachs verhindern. (rs)

Der Baumstrunk mit den Reflektoren verschwindet (Foto: rs)
Der Baumstrunk mit den Reflektoren verschwindet (Foto: rs)

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Dem Artikel Verkehrsbelastung der Zumiker Strasse entnommen, plant die Gemeinde, das Strassenteilstück ab Pfadihütte zu sanieren. Falls notwendig, soll dies quartierverträglich erfolgen. Entsprechend ist die Kurve (beim Baumstrunk) als Temporeduktion inklusive der bestehenden Strassenbreiten unverändert beizubehalten. Eine Strassenverbreiterung wäre absurd, verkehrsfördernd und müsste ausgeschrieben werden. Das Strassenstück ist ja als Gemeindestrasse der untersten Kategorie d.h. im Zolliker Verkehrsplan der Strassenhierarchie nur als Erschliessungsstrasse (ES) und auch nicht als Verbindungsstrasse (VS) und sowieso nicht als regionale Verbindung klassiert wie etwa die kantonale Schiedhaldenstrasse in Küsnacht. Wie vernommen, war früher sogar geplant, das Bächli beim Kinderspielplatz zugunsten des Verkehrs zu verlegen! Davon ist abzusehen. Eine allfällige Strassensanierung betrifft wohl auch Herrn Dorian Selz von der Bauabteilung. Der Gemeinderat ist gebeten, zuerst die angestrebten Massnahmen für eine Verkehrsreduktion der belasteten Zumiker Strasse zu planen. Die Situation und die heutigen Verkehrspläne lassen solche zu.

Ich kann den Kommentaren nur beipflichten!
Das Verkehrsaufkommen vom Rumensee über die Zumiker Strasse ist ist unerträglich geworden. Als ich vor Jahren bei der Polizei anfragte, ob man nicht anstelle vom Limit 80 ein Tempolimit von wenigstens 50 durch den Wald überprüfen könne, wurde mir mitgeteilt, dass das eine Kantonsstrasse sei und die Gemeinde nichts machen könne.
Also wird täglich aufs Gaspedal gedrückt und somit auch weiterhin Wildunfälle und Gefahren für Fussgänger geduldet.
Beim Morgenverkehr wird auch vermehrt von der Zumiker Strasse über die Obere Bühlstrasse ausgewichen, was immer wieder zu Stau, Ärger und Verkehrsbehinderungen führt.
Eine Lösung muss dringend gesucht werden. Das Problem einfach von Gemeinde zu Gemeinde weiterzugeben, ist sicher nicht lösungsorientiert. Es ist dringend , dass sich die Gemeinden Küsnacht und Zollikon um Lösungen bemühen!

Es fahren zu viele Autos über die Zumiker Strasse durch unser Quartier. Wenn die Fahrer aus der Richtung Rumensee kommen, sind sie zu schnell unterwegs und fahren durch die 30er-Zone aggressiv weiter. Man muss das Tempo durch den Wald auf 30 reduzieren und stationäre Blitzer aufstellen. Nur so kann der Autostrom verringert werden und die Fahrer sind dann auch weniger schnell unterwegs.

Ich finde auch die Aussage von Herrn Rüegg sehr fraglich – durch unser Wohnquartier den Autostrom zu leiten, ist für ihn scheinbar in Ordnung, solange die eigenen Quartierstrassen verschont werden.

Warum steht niemand in Zollikon für uns ein und kümmert sich um eine vernünftige Lösung? Scheinbar muss wie immer erst etwas Schreckliches passieren, damit man aufmerksam wird. Wirklich enttäuschend!

Die Zumiker Strasse zwischen Kreuzung Breitacker bis Rotfluhstrasse ist eine Gefahr und es muss gehandelt werden. Auch unsere Kinder überqueren täglich den Zebrastreifen an der Friedhofstrasse, der schwer einsehbar ist; viele Autofahrer sind sehr ungeduldig und zu schnell. Noch mehr Verkehr auf dieser Straße ist schwer vorstellbar und gefährlich!

DANKE für das Aufgreifen dieses grossen Problems! Alle Kommentarschreiber und Kommentarschreiberinnen sprechen mir aus dem Herzen. Es ist zu hoffen, dass endlich gehandelt wird.

Wenn es tatsächlich so ist, wie Herr Mülli schreibt, und die Zumiker Strasse gemäss regionalem Richtplan nicht einmal eine Verbindungsstrasse ist, dann müsste diese zwischen Rumensee und Oberer Bühlstrasse gesperrt und nur noch für die Waldbewirtschaftung genutzt werden.

Profitieren würden alle davon, insbesondere unsere Kinder – und nicht zuletzt auch der Zolliker und Küsnachter Wald als Erholungszone für Mensch und Tier.

Ich wohne seit meiner Kindheit im Quartier direkt neben der Zumikerstrasse. Der Verkehr selbst und im Gleichschritt dazu die Aggressivität der Autofahrerinnen und -fahrer haben stetig zugenommen. Nicht wenige betrachten die seitenversetzten Parkplätze als Übungsanlage für max. dynamischen und schnellen Autoslalom. Das Verkehrsaufkommen selbst ist zu mindestens 90% reiner Durchgangsverkehr, für welchen die Zumiker Strasse, die gemäss regionalem Richtplan nicht einmal eine Verbindungsstrasse ist, keinesfalls geeignet ist. Von möglicher «Aufwertung» zum Schleichweg zu sprechen (Hr. Rüegg) ist Zynismus pur. Das ist schon seit Jahrzehnten (!) so.

Die Gemeinde Zollikon zeigt seit Jahren absolut keinen Willen ihre steuerzahlende Bevölkerung und deren Kinder zu schützen – sei es vor realen Gefahren oder übermässigem Lärm. Der vor einigen Jahren von einigen Anwohnenden eingebrachte Vorschlag, den desolaten Streckenabschnitt zwischen Gemeindegrenze und Turatzburg zurückzubauen wurde nicht einmal ernsthaft geprüft. Schon dort hat der Gemeinderat lieber der eigenen Anwohnerschaft den Durchgangsverkehr zugemutet als der Nachbargemeinde Stirn zu bieten.

Vielen Dank für die Berichterstattung über die Verkehrssituation in der Zumiker Strasse. Auch wir sind eine Familie mit zwei Kleinkindern, die die Zumiker Strasse täglich überqueren oder nutzen. Oft genug muss ich mich wundern, dass die Autofahrer keinen Vortritt am Zebrastreifen gewähren, auch wenn sie sehen, dass ich mit zwei kleinen Kindern warte. Es ist sehr unübersichtlich, da auch viele Autos auf der Strasse parkieren. Die passierenden Autos in der Gegend sind zudem oftmals SUVs und andere grosse Gefährte, die zum einen gern einmal Gas geben und kleine Kinder zudem weniger auf ihrer Sichtebene haben, was durchaus zur Erhöhung der Gefahr beiträgt. Auch wenn ich mit dem Velo unterwegs bin, fühle ich mich auf der Zumikerstrasse sehr unsicher, da mir selten die mir zustehende Vorfahrt bei parkierten Fahrzeugen im Gegenverkehr gewährt wird und das Verkehrsaufkommen oftmals erheblich ist. Wir hoffen sehr, dass die zuständigen Personen sich dem Thema annehmen und diesen zunehmend starken Durchfahrtsverkehr umlenken können.

Auch wir sind Anwohner und können die hier geschilderten Beobachtungen nur bestätigen. Abgesehen davon, dass die Zumikerstrasse für ein derart hohes Verkehrsaufkommen gänzlich ungeeignet ist, wird die Situation noch durch die Kreuzung mit der Friedhofstrasse und Ein-/Ausfahrt zum Coop-Parkplatz verschärft. Die Stimmung auf der Strasse ist denn auch insbesondere zu den morgendlichen und abendlichen Stosszeiten sehr gereizt, was häufig mit lauten Hupen einhergeht. Für alle erwachsenden Anwohner ist die Situation bereits unerträglich, für unsere 6-jährige Tochter zusehends gefährlich. Es sollte für unser aller Wohl schnelle Abhilfe geschaffen werden.

Auch ich wohne in diesem Quartier und habe zwei kleine Kinder, welche die Zumikerstrasse täglich überqueren müssen. Wenn kein Erwachsener dabei ist, wird den Kindern auf dem Zebrastreifen der Vortritt nur selten gewährt. Das gleiche gilt für den Rechtsvortritt bei der Kreuzung Zumikerstrasse/Breitackerstrasse.
Es gibt zugleich viele «externe» Fahrzeuge, welche die Breitackerstrasse befahren, obwohl dort klar signalisiert ist, dass nur Zubringer gestattet sind. Vermehrte Kontrollen würden dort sicherlich auch nicht schaden.
Bleibt zu hoffen, dass nicht zuerst ein Kind angefahren werden muss, bis endlich etwas unternommen wird!

Die Situation ist tragisch für alle Quartiere rund um die Zumikerstrasse. Wir wohnen an der Gartenstrasse und unsere Kinder müssen die Zumikerstrasse auf ihrem Schulweg überqueren, wohl gemerkt ohne Fussgängerstreifen! Es braucht dringend eine Lösung!

Ich wohne mit meiner Familie an der Zumiker Strasse, und wir haben auch bei der Einmündung der Zumiker Strasse in die Rotflugstrasse täglich mit den geschilderten Problemen zu kämpfen. Und hier spitzt sich die Situation mit den Lastwagen, welche den Coop beliefern und die Ein-/Ausfahrt zum Gebäude versperren, zu.

Es müsste u.E. darum auch die Rotfluhstrasse (Abschnitt Kreuzung Zollikerstr./Friedhofstr. bis Kreuzung Gemeindehaus) ebenfalls schon lange verkehrsberuhigt sein. Nicht zu fassen, was man hier täglich an Verkehrsverstössen sieht, von ‚Externen‘, Anwohnern wie lokalen Dienstleistern!

Und trotz langjährigen, sich zuspitzenden lebensgefährlichen Situationen auf unseren Zolliker Strassen, wie sie z.B. auch an der Dufourstrasse und an der Bahnhofstrasse herrschen (siehe entspr. Medienartikel); foutieren sich der Gemeinderat und seine -ingenieure, und z.T. auch die lokale Polizei, über all dies!

Wir brauchen in unserer Gemeinde endlich Politiker wie auch Mitarbeiter, denen diese sehr wichtigen Anliegen ihrer Gemeindebewohner etwas mehr am Herzen liegen.

Vielen Dank, dass Sie sich diesem Thema widmen! Schon fast ohnmächtig beobachten wir nicht nur die Zunahme an Verkehr an unserer Zumiker Strasse, einer Quartierstrasse, sondern auch das aggressive Fahrverhalten. Dabei ist es genau diese Kombination, welche uns verzweifeln lässt. Hinschauen zu den Hauptverkehrszeiten tut niemand, nämlich dann, wenn einen täglich Autos auf dem Trottoir entgegen kommen oder durch erzwungenen Vortritt ein Chaos entsteht. Mit derselben Selbstverständlichkeit, mit der Küsnacht bislang vermieden hat, den Verkehr über eigenes Gemeindegebiet zu lenken, nimmt Zollikon den Verkehr für unser Quartier in Kauf. Schulterzuckend, sozusagen. Nun signalisiert Küsnacht Gesprächsbereitschaft – der richtige Moment, Herr Selz, um sich für die Zolliker einzusetzen.

Guten Tag Frau Ulrich, Media Monitoring von Blog-Kommentaren ist weder meine Kernstärke noch meine Kernaufgabe – ich hoffe Sie haben Verständnis dafür.
Betreffend Ihrem Kommentar: Die Gemeinde ist sich der Situation bewusst. Im konkreten Fall ist es so, dass «meine» Bauabteilung nicht für Strassensicherheit verantwortlich ist – dessen ungeachtet habe ich Ihr Anliegen innerhalb der Gemeinde weitergeleitet. Mit freundlichen Grüssen, Dorian Selz

Vielen Dank Herr Selz, dass Sie das Anliegen weitergeleitet haben. Wir sind alle gespannt auf eine Antwort zum geplanten Vorgehen in Bezug auf die Problematik an der Zumiker Strasse.
Die «ZollikerNews» zu lesen oder den Newsletter zu abonnieren empfehle ich indes jedem – als Pulsmesser sind die Artikel und insbesondere die Kommentare sicherlich ein gutes Instrument. Das ist dann aus meiner Sicht kein Monitoring, sondern Informationsbeschaffung aus der eigenen Gemeinde. Wir, und in Ihrem Fall auch ich, sind ja Ihre Wähler. Freundliche Grüße, Katrin Ulrich

Als Anwohnerin mit drei kleinen Kindern teile ich die Sorgen, die in diesem Artikel geäussert werden. Die Aggressivität, mit der die Autolenker jeden Morgen unterwegs sind und sowohl die Zebrastreifen als auch Verkehrsregeln, z.B. den Vorrang «übersehen», besorgt. Ein Eingreifen der Gemeinde scheint dringend nötig.
In der letzten Woche durften wir live erfahren, was passiert, wenn sich das Verkehrsaufkommen weiter erhöht. Rückstau bis zur Einmündung Gartenstrasse, nachdem der Verkehr nach einem Unfall auf der Forchstrasse umgeleitet worden war. Dies sollte Warnung genug sein, dass das Quartier unter der weiter steigenden Verkehrsflut erstickt.

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