«Das schönste Abenteuer ist, Mutter zu sein»

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26. Dezember 2022 – Flavia Schlittler ist seit knapp 20 Jahren beim «Blick». Ihre Funktion: Stv. Ressortleiterin People. Ihr Thema: Die Royals und andere schwere Schicksale. Sie hat Zwillingstöchter und lebt seit 24 Jahren in Zollikon.

flavia Schlittler vor Foto der spanischen Königsfamilie
Flavia Schlittler vor dem Foto der spanischen Königsfamilie (Foto: Privatarchiv)

Flavia Schlittler, was wünschen Sie sich für das nächste Jahr?

Frieden, Liebe, Toleranz, Gesundheit.

Was haben Sie dieses Jahr neu gelernt?

Wie spannend es ist, Teil der stetigen 360-Grad-«Blick»-Entwicklung sein zu dürfen. Das heisst, dass wir in allen Kanälen denken und für sie arbeiten: Blick.ch, Blick TV und Blick Print. Ein konkretes Beispiel: Beim Tod von Queen Elizabeth II. am 8. September gab’s die erste Push-Meldung auf Blick.ch, sofortige Live-Schaltung auf Blick TV mit aktuellen Informationen und interner Expertinnen-Einschätzung des für die britische Monarchie historischen Ereignisses. Schnelle Schaltung zum CNN-Partner in London. Zwei Blick TV-Journalistinnen reisten umgehend nach London, berichteten live mit ersten Eindrücken und Reaktionen. Online wurde dies permanent aktualisiert, wie auch auf Blick TV. Am nächsten Tag war dies die Titelgeschichte im «Blick», mit allen Informationen und Reaktionen, analytischer Bedeutung für die Krone und Kommentar. Privat war es die Keramikmalerei, die ich neu gelernt habe.

Woran sind Sie gescheitert?

Meine Ungeduld hat sich noch nicht in dem Mass gelegt, wie ich es mir erhofft habe.

Was wollen Sie nächstes Jahr unbedingt lernen?

Alles im digitalen Bereich, damit ich auch Online-Beiträge bis zum Schluss produzieren kann. Dazu  möchte ich lernen, Keramikgefässe selbst herzustellen.

Welchen Namen dürfte man einem Kind niemals geben?

Einen, der von einem aktuellen Film motiviert ist. Ich erinnere an all die Kevins, die zu Beginn der 1990er-Jahre geboren wurden. So schön der Name ist, geht er in der Zeit auf «Kevin allein zuhause» und «Der mit dem Wolf tanzt» mit Kevin Costner zurück. Man hört ihn zu oft innerhalb dieser Generation.

Erzählen Sie uns einen guten Witz!

Ein guter Witz lässt sich nicht erzählen, man muss ihn vorführen. Er ist überraschend, lustig und hat eine psychologische Basis.

Was war das Beste an Ihren Eltern?

Dass sie uns schulisch und beruflich alles machen liessen, was immer wir wollten.

Welches Tier wären Sie gern im nächsten Leben?

Ein Delphin. 

Welche Hunderasse finden Sie altmodisch?

Keine. Lebewesen unterliegen keinem Zeit- oder Modediktat.

Welches Ereignis hat Ihnen im letzten Jahr Tränen in die Augen getrieben?

Der Angriffskrieg Russlands gegen die Ukraine.

Wann und unter welchen Umständen schmeckt Ihnen das Essen am besten?

Wenn ein lieber oder viele liebe Menschen dabei sind.

Was war Ihr letzter grosser Irrtum?

Ich mag das Wort Irrtum nicht, es erscheint mir zu hart. Daher spreche ich von Fehleinschätzung. Das passiert mir selten und wenn, dann bei Artikeln, bei denen ich denke, dass sie auf grosses Interesse stossen, welches dann geringer ausfällt. Bei anderen wiederum übertrifft es meine Erwartung.

Was war das grösste Risiko, das Sie je in Ihrem Leben eingegangen sind? 

 Ich bezeichne es als das schönste Abenteuer, Mutter zu sein.

Was würden Sie mit einem Millionengewinn im Lotto machen?

Das meiste meinen Töchtern geben und spenden. Mit dem Rest eine Wohnung kaufen und reisen.

Wie verhalten Sie sich gegenüber einem Bettler oder einer Bettlerin? 

Ich gebe ihnen Geld. Im Winter auch mal meine Kappe oder Handschuhe, falls dies erwünscht ist.

Zu welcher Musik tanzen Sie am liebsten?

Rap und Hip-Hop.

Wie wichtig ist Ihnen ein rauschender Jahreswechsel?

Gar nicht, Hauptsache ich bin mit lieben Menschen zusammen.

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