«Ich kann auch mit Bohrmaschinen umgehen»

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26. April 2022 – Sylvie Sieger (FDP) ist die sechste Gemeinderatskandidatin, die auf unseren sehr persönlichen Fragebogen antwortet, mit dem wir die Wahlberichterstattung erweitern. Die anderen zwei folgen in den nächsten Tagen.

Porträt Sylvie Sieger
Sylvie Sieger am Zürichsee (Foto: zvg)

Was gehört für Sie zu einem schönen Sonntagmorgen dazu?
In Ruhe die NZZ am Sonntag lesen, meinen Kaffee trinken, dazu ein gutes Croissant essen (siehe Frage 11) und wenn es geht, der Kuss eines Familienmitglieds (siehe Frage 3).

Wie würden Sie entscheiden, wenn Sie 100’000 Franken für Spenden zur Verfügung hätten?
Ich unterstütze das Projekt «Friends of Carina» von Carina Vetye, Apothekerin, die als Europäerin mit lokalem Personal eine Apotheke in den Slums von Buenos Aires führt. Die Summe würde ich dem Verein überweisen, da ich weiss, dass jeder Franken direkt in Buenos Aires ankommt, weil alle involvierten Personen von hier aus unentgeltlich für das Projekt arbeiten und vor Ort effizient und effektiv geholfen wird.

Alle Politiker sagen, dass die Familie das Wichtigste in ihrem Leben ist. Woran erkennt man das konkret bei Ihnen?
Ich bin in Basel aufgewachsen und wohne nun seit über 22 Jahren in Zollikon. Mein Bruder lebt seit 2003 mit seiner Familie ebenfalls in der Gemeinde, und meine Eltern sind mit 86 Jahren im Herbst 2020 von Basel hierher gezogen. So ist unsere Familie in Zollikon wieder vereint: meine Kinder übernehmen am Samstagmorgen den Fahrdienst und kaufen mit meinen Eltern ein, mein Bruder hilft ihnen bei den Zahlungen und Steuern, und ich begleite sie zum Beispiel bei Arztbesuchen. Als Dank werden wir regelmässig bekocht. Die gegenseitige Unterstützung ist ein Gewinn für die ganze Familie und ganz wichtig für mich.

Welches Abenteuer möchten Sie noch erleben?
Die Alaska-Reise wiederholen, die wir im Sommer 2016 bei sehr schlechtem Wetter gemacht haben. Ich möchte die gigantische Natur von Alaska einmal im Sonnenschein erleben.

Worin sind Sie besonders geschickt?
Mit meinen Händen: Ich kann nicht nur stricken, häkeln oder nähen, sondern auch mit Bohr- und Schleifmaschine umgehen. Die Batterie am Roller wechsle ich selbst und habe kürzlich die Kabel eines Kronleuchters erneuert.

Was hilft Ihnen am besten gegen den Montagskoller?
Einen Montagskoller kenne ich nicht.

Welches Buch gefällt Ihnen so gut, dass Sie es Freunden schenken würden?
Ein Kochbuch (siehe nächste Frage). Ich bin ein Literatur-Muffel, lese aber mit Freude die Tagespresse und viel Fachliteratur.

Was kochen Sie am liebsten?
Mein Lieblingsspruch im Leben ist «Abwechslung macht das Leben süss» (variatio delectat), so dass ich gerne nach Kochbuch koche (zum Beispiel Ottolenghi), selber etwas mit Resten aus dem Kühlschrank kreiere (ich werfe ungern Lebensmittel weg) oder meine Kinder und Eltern mit klassischer Küche bekoche (beispielsweise Kartoffelstock mit Kalbsvoressen oder Lasagne).

Tatort – ja oder nein? Wenn ja: welches Team?
Nein, nie. Der Sonntagabend ist für meine Familie oder für mich, ohne TV!

Sommer- oder Winterferien?
Beides. Die Abwechslung macht das Leben süss.

Paris oder New York?
Klar Paris. Meine Muttersprache ist Französisch (meine Eltern sind aus dem Jura). In Frankreich fühle ich mich sehr wohl und liebe Croissants.

Rolling Stones oder Cecilia Bartoli?
Beides, auch hier macht Abwechslung das Leben süss. Dazu noch Mani Matter, Claude François, Eminem und Mary J. Blige.

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